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Der hydraulische Abgleich

Ist die entscheidende Voraussetzung dafür, dass die Heizungsanlage den höchstmöglichen Wirkungsgrad erreicht.

 

Dafür wird das System so eingestellt, dass jeder Heizkörper im Haus mit genau der Wärmemenge versorgt wird, die er benötigt, unabhängig davon wie weit der Heizkörper von der Wärmequelle entfernt ist.

 

Bei Heizungen ohne hydraulischen Abgleich wird die Heizenergie weniger effizient genutzt, weil Heizkörper die näher am Kessel sind, heißer werden als solche, die weiter entfernt sind.

In der Regel wird dann die Vorlauftemperatur nach oben gedreht, was wieder die Heizkosten erhöht, weil das Wasser stärker erhitzt werden muss.

 

Der hydraulische Abgleich reduziert so nicht nur den Energieverbrauch, sondern steigert gleichzeitig den Wohnkomfort.

 

So gut so schön, aber wie kann man das erreichen, das jeder Heizkörper genau die Energie bekommt die er braucht.

 

Natürlich mit der Hilfe Ihres Heizungsfachmannes oder einem der sich damit auskennt.

 

Für die meisten Heizkörper benötigt man neue Heizkörperventile und zwar solche die eine Voreinstellung haben. 

 

Also Wasser aus der Heizungsanlage und in der Zwischenzeit geht man von Raum zu Raum und schreibt sich die Größe und die Dämmbeschaffenheit der Außenwände auf.

Hinzu noch die Größe der Fenster und deren energetischen Zuordnung, also ob Einfach-, Doppel- oder Wärmeschutzverglast.

 

Nicht zu vergessen die Raumgröße und ob es bei Fußboden oder Decke um Flächen handelt die an kalte Ebenen grenzen.

 

Zum Schluss der Raumbesichtigung noch die Größe der Heizflächen und ihre Stärke.

Vorzugsweise macht man so etwas im Laptop oder Tablett.

 

Man kann es aber auch in Papierform machen nur sollte man dann das Wasser noch nicht aus der Heizungsanlage lassen.

 

Nach dem alle Räume besichtigt und vermessen wurden startet das Programm dann mit der Auswertung.

 

In der Papiervariante fährt man ins Büro und gibt die Daten dann in den PC ein.

Das Ergebnis sollte das Gleiche sein.

 

Wenn man nun weiß was zu tun ist, werden die neuen Ventile eingesetzt und nach Datenlage voreingestellt. Kappen drauf Wasser wieder in die Anlage und es kann losgehen.

 

Nun bekommt jeder Heizkörper genau die Menge an Energie die er braucht, um das Zimmer zu heizen. Dabei wird die Rücklauftemperatur wesentlich geringer sein als vorher. Die Heizköper werden nicht mehr ganzflächig heiß, sondern geben nur noch so viel Wärme ab das der Raum bei weniger Verbrauch gleich oder sogar besser erwärmt wird als vorher.

 

Mit Hilfe einer Effizienzpumpe der Energieklasse A kann man dann noch mehr Geld sparen, weil diese nur so viel Strom verbraucht wie sie zur tatsächlichen Arbeit braucht. Anders als bei der alten Pumpe, sie lief 24 Stunden am Tag immer mit der gleichen Wattzahl. Durch den Wechsel lassen sich gut gern 630 kWh Strom jedes Jahr sparen.

 

In vielen Fällen ist es sogar möglich die Vorlauftemperatur zu senken.

 

Je besser das Haus energetisch Saniert ist umso mehr zahlt sich ein hydraulischer Abgleich aus.

 

Die Investitionskosten vom hydraulischen Abgleich und der Austausch der Pumpe amortisiert sich je nach energetischer Modernisierung  in 3-5 Jahren.

    

                                                   

 

 

 Klicken Sie auf das Bild und Sie sehen wie es geht   

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